Maul- und Klauenseuche in Brandenburg oder Politiker im Ausnahmezustand?

Kennst du das, wenn du irgendwas hörst, siehst oder liest und du am liebsten deinen Kopf auf den Tisch knallen würdest?

Das kommt bei mir gar nicht so unhäufig vor. Vielleicht sollte ich mir einen Gummitisch kaufen.

Mein Jahr 2025 beginnt jetzt schon mit einem Aufreger und ich platze bald vor Ärger über diese sesselpupsenden Politiker.

Vor ein paar Tagen ist in Brandenburg die Maul- und Klauenseuche aufgetreten, äh „ausgebrochen!“.

Ich zitiere mal das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft:

„Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende, in der Regel nicht tödliche Viruserkrankung von Klauentieren, die jedoch auch bestimmte andere Arten betreffen kann.“

Aufgrund dieser Erkrankung, bei der „wahrscheinlich“ alle 14 Wasserbüffel erkrankten und drei von ihnen auf der Weide verendet sind, wurden die anderen elf einfach mal vorsorglich getötet.

Ja drei tote Tiere von elf klingt nach einer hohen Letalität. Zitat BMEL „in der Regel nicht tödliche Viruserkrankung“. Darüber lässt sich nun diskutieren. Wieso starben die drei, aufgrund des Virus? War der Virus vielleicht nur das i-Tüpfelchen für ohnehin geschwächte Tiere? Wir haben Winter, die Wasserbüffel stammen aus einer ganz anderen Region auf dieser Welt, die Heuqualität lässt seit Jahren sowieso zu wünschen übrig. Also alles in allem schlimm, aber so war es nunmal.

Jetzt kommt meine Preisfrage: Wieso hatte man die anderen elf nicht leben lassen können? Entweder sie würden eh sterben aufgrund der Erkrankung, dann ist es so. Natürlich sollen sie nicht leiden, aber hey, wir Hundebesitzer murksen doch auch nicht einfach pro Forma nur weil Nachbars Lumpi mal wieder Giardien hat alle Hunde im Dorf ab.

Und wenn es nur die elf Wasserbüffel gewesen wären, nein, man hat „vorsorglich“ alle (Nutz-)Tiere im Umkreis von einem Kilometer getötet. Zum Beispiel auch 170 Schweine im nahegelegenen Zuchtbetrieb.

Sorry, aber ich finde das EKELHAFT. Macht den Umkreis meinetwegen dicht, schliesst den Stall zu, setzt ihnen FFP2-Masken auf …, aber schaltet mal euer moralisches HIRN ein. So es denn sowas zwischen den Ohren noch gibt.

Herr Özdemir ist ganz versessen darauf, gegen die „epidemiologische Lage“ „entschlossen“ vorzugehen. Ein Grüner. Wider die Natur. Widerlich. Zum Fremdschämen.

Mittlerweile wurden dann noch 55 Ziegen und Schafe plus drei Rinder in Schöneiche getötet. Wer hat eigentlich das Wort „gekeult“ erfunden? Man muss sich manchmal wohl einfach alles nur schönreden …

Und vor lauter Tiere umbringen, soll ja keinem langweilig werden, ist heute noch ein „Verdachtsfall“ in Brandenburg aufgetreten. Auch diese Tiere wurden schonmal vorsorglich in den Himmel geschickt.

Ich finde das Gesundheitssystem bei uns Menschen ist schon eine mittelschwere Katastrophe und ich bin gespannt wann die gesetzlich Versicherten 30% ihres schwer verdienten Geldes an die Krankenkasse abtreten müssen. Aber was hier mit den Tieren gemacht wird ist meiner Meinung nach unter aller Sau.

Wer hat den Tieren das Recht abgesprochen krank sein zu dürfen? Wer macht so eine Panik, dass es solche Gesetze gibt, Lebewesen vorsorglich zu killen? Macht die Ställe zu und gut! Die Landwirte werden sowieso von unseren Steuergeldern entschädigt, wenn die Tiere „vorsorglich“ getötet werden, dann lasst der Natur ihren Lauf und lasst den Tieren die Möglichkeit eine natürliche Immunität aufzubauen. Auch wenn es in der Vergangenheit einen Seuchenverlauf gab ist der Mensch, der diese Tiere tötet die viel größere Seuche.

Und das sage ich als Fleischesser. Bewusster Fleischesser, regional und bio.

Aber das was da „oben“ abgeht ist unter aller Sau. Vor allem interessiert es viel zu wenige. „Ist halt so.“

Manchmal würde ich gerne mitreden, was mit unseren Steuern passiert und vor allem wer sich davon seinen Ranzen fettfrisst!

Schade.

Über den Autor

Über den Autor

Roland Grünewald ist ein erfahrener Tierheilpraktiker, spezialisiert auf die Ernährung und Gesundheit von Hunden. Seit dem Jahr 2006 widmet er sich der ganzheitlichen Tiermedizin, mit einem besonderen Fokus auf Windhunde und Rhodesian Ridgebacks.

Seine Expertise umfasst Ernährungsberatung, Traditionelle Chinesische Medizin und Physiotherapie. Durch kontinuierliche Weiterbildung und praktische Erfahrung entwickelt er individuelle Therapiepläne, die auf die speziellen Bedürfnisse jedes Hundes zugeschnitten sind, um deren Wohlbefinden und Gesundheit zu optimieren.

In seinem Blog teilt er wertvolle Tipps und neueste Erkenntnisse aus der Praxis, die Hundebesitzern helfen, ihre vierbeinigen Freunde gesund und glücklich zu halten.